Veröffentlicht am: 9. September 2024

Monarchs siegen in Schwäbisch Hall

Redaktion

Dresdner gewinnen letztes Spiel der regulären Saison mit 21:12

Die Dresden Monarchs haben auch ihr letztes Spiel der regulären Saison gewonnen und Schwung für die anstehenden PlayOffs geholt. Beim Tabellenführer der ERIMA GFL Staffel Süd, den Schwäbisch Hall Unicorns, siegten die Sachsen am Samstag mit 12:21 (3:7/3:14/0:0/6:0).

Schon wahr – so richtig ging es bei keinem der beiden Teams um irgendwas. Letztes Saisonspiel, beide Mannschaften haben ihren Platz in der jeweiligen Tabelle sicher. Weiter hoch kann es für die Unicorns wie immer nicht gehen, standen sie doch verdient als Südmeister fest. Und auch Dresden hatte weder etwas zu gewinnen noch zu verlieren. Und doch: natürlich macht es einen Unterschied, ob man nun – wenn es in den PlayOff-Spielen um die deutsche Footballmeisterschaft um die Wurst geht – mit dem Schwung eines letzten Sieges oder einer Niederlage die anstehenden Aufgaben angehen kann. Und natürlich ist es für die Monarchs immer zusätzlich motivierend, wenn man Schwäbisch Hall etwas ärgern kann. Hat man doch in der Vergangenheit einfach zu viele Niederlagen kassiert.

Sollte diesmal nicht passieren. Auch wenn sich der Gastgeber an diesem vermeintlich letzten Sommer-Samstag als Erster aufs Scoreboard schoss: Fieldgoal von Tim Stadelmayr über 23 Yards – 3:0 Führung! Doch Dresden kontertet noch im ersten Viertel: nach gutem Drive schloss Runningback Nico Barrow mit einem beeindruckend wuchtigen Lauf durch die Mitte zum ersten Touchdown des Spiels ab (PAT Florian Finke 3:7). Das war das Startsignal für die Monarchs, diese Partie in den Folgeminuten eindeutig auf die sächsische Seite zu ziehen. Vor allem eine aufmerksame und motivierte Defense sorgte dafür, dass Hall bis zur Pause keinen Stich mehr sah. Gleich drei Mal eroberte Dresden den Ball, nachdem die Gastgeber eigentlich durchaus erfolgsversprechend übers Feld gelaufen waren. Zunächst sorgte Lamonte McDougle für einen Ballverlust, den seine Kollegen sichern konnten. Und dann fingen Taylor Pawelkoski und Leonardo Mattassini jeweils fehlgeleitete Pässe von Unicorns-Quarterback Connor Miller ab und gaben so der eigenen Offense weitere Möglichkeiten, die Führung auszubauen. Und die nahmen dankend an. Erst fand Dresdens Spielmacher Karé Lyles seinen Teamkollegen Ethan Janto, der den Ball knapp in die Endzone schieben konnte. Und dann war es erneut Nico Barrow, der für den dritten Touchdown sorgte. Beide Male schloss Dresdens treffsicherer Kicker Florian Finke mit Extrapunkten ab. Und so führte man kurz vor der Halbzeitpause schon mit 21:3. Hall legte in den letzten Sekunden vor dem Pausenpfiff nach: erneut Tim Stadelmayr mit einem Fieldgoal zum 6:21 Pausenstand.

Damit war aus Dresdner Sicht eigentlich das Wesentliche getan. Die Starter hatten nochmal Akzente gesetzt. Abläufe wurden gecheckt und die Coaches bekamen noch einmal einen guten Eindruck von den ersten Reihen. In Halbzeit Zwei kamen nun alle anderen zum Zug, um sich bei den Coaches für die PlayOffs zu empfehlen. Und auch die machten ihre Sache gut, sammelten Spielzeit und Erfahrung. Und vor allem: sie hielten das Ergebnis und den Gegner auf Abstand. Erst wenige Minuten vor Spielende wechselte der Gastgeber in seinen Reihen und dann gelangen den Unicorns neue Punkte: Jonas Lohmann, der zweite Quarterback der Haller, fand Cem Kahveci zum Touchdown. Der Extrapunktversuch missglückte – Endstand 12:21.

Souverän gewonnen, weiter im Spielfluss geblieben, Schwung geholt. Mehr oder weniger simpel lässt sich dieser unspektakuläre Saisonabschluss aus Sicht der Dresden Monarchs zusammenfassen. Nun heißt es mit aller Kraft und Konzentration nach vorn zu gehen. In zwei Wochen kommt es zum Viertelfinale im Kampf um die deutsche Footballmeisterschaft. Dresden empfängt dann zu Haus die Straubing Spiders, den Drittplatzierten der Staffel Süd, im frisch eingeweihten „Heinz-Field“.

PlayOff Viertelfinale, Samstag, 21. September 2024, KickOff 16 Uhr, Heinz-Steyer-Stadion, Tickets unter: https://www.etix.com/ticket/v/605/dresden-monarchs

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