Veröffentlicht am: 24. Mai 2024

Mercenaries starten mit Ausrufezeichen in die Saison

Redaktion
Bericht: Marburg Mercenaries / Holger Weishaupt
Foto: Stefan Tschersich

Mit einem klaren 45:14 starten die Marburg Mercenaries in die Regionalliga-Saison gegen die Kassel Titans und untermauern das ausgegebene Ziel: Den Aufstieg in die GFL2. „Wir sind mit der Intention ins Spiel gegangen, ein erstes Ausrufezeichen zu setzen und ein klares Signal an die Liga zu senden“, sagte Mercenaries-Präsident Merlin Detroy nach der Partie. Dies dürfte den Footballer von der Lahn wohl gelungen sein.

Den ersten Touchdown der Saison in der dritthöchsten deutschen Spielklasse, erzielte Runningback Dondi Penick Jr. mit einem Lauf in die Endzone. „Der Anfang verlief schleppend. Kassel hat direkt den Ausgleich erzielt und dann hat es auch noch stark angefangen zu regnen“, resümierte Detroy. Doch kein Problem für die „Söldner“: Wide Receiver Jan Wissen und Quarterback Johnathan Lewis brachten ihr Team wieder in Führung und so ging es mit 21:7 aus Sicht der Mercenaries in die Halbzeit.

Im dritten Viertel waren es ein Touchdown von Wide Receiver Leon Schultze, der vor der Runde von den Hamburg Pioneers an die Lahn wechselte und erneut Lewis, welche die die Marburger nach einem Touchdown und bisher allen verwandelten Extrapunkten bis auf 35:14 in Front brachten. Im letzten Viertel erzielte Wissen dann ein Fieldgoal und Tight End Niels Thomas brachte das Ei in die Endzone. Auch hier war der Extrapunkt wieder gut und so siegten die Mercenaries am Ende mit 45:14 gegen Kassel.

Zwischendurch wurde es dann noch unnötigerweise auch ein wenig ruppig zwischen den Teams. „Es war sicher nicht unser bestes Spiel. Besonders unnötige Fouls müssen sich die Spieler verkneifen. Aber wir wissen jetzt, wo unsere Schwachstellen und Baustellen sind“, sagte dann auch Cheftrainer Augie Stevens nach dem Spiel und blickt bereits auf das kommende Wochenende. Dort wartet der nächste Härtetest auf die „Mercs“. Am Sonntag, 26. Mai, sind die „Söldner“ bei GFL2 Absteiger Bad Homburg Sentinels gefordert. „Das wird ein richtungsweisendes Spiel. Wir sehen Wiesbaden und Bad Homburg als die stärksten Teams in der Regionalliga“, sagt dann auch Defense-Coach Jimmy Yock und fügt an: „Wenn wir am Ende der Saison oben stehen wollen, müssen wir auch gerade solche Spiele am Anfang der Saison für uns entscheiden. Das wird erneut ein hartes Stück Arbeit für unser junges Team.“ Die Bad Homburger sind ebenfalls mit einem Sieg in die Saison gestartet, 31:9 besiegten sie die Kaiserslautern Pikes. Am Sonntag erwarten die Sentinels die „Söldner“ zum ersten Kracher in 2024.

Mercenaries zu Gast bei den Bad Homburg Sentinels

Zum ersten Mal in ihrer Geschichte geben die Marburger Footballer ihre Visitenkarten in der Kurstadt ab. Kick Off für die mit Spannung erwartete Partie zwischen den beiden hessischen Regionalligisten ist diesen Sonntag, 26.05.2025 um 15:00 Uhr im Sportzentrum Nord West.

Headcoach Augie Stevens sieht eine spannende Begegnung auf die Beteiligten warten: „Das wird ein Match auf Augenhöhe, wir müssen voll konzentriert spielen und unbedingt die unnötigen Fouls abstellen, um eine realistische Chance auf den Sieg zu haben.“ Aber nicht nur Cheftrainer Stevens nimmt seine Spieler in die Pflicht, auch Defense Coach Jimmy Yock bläst ins gleiche Horn: „Bad Homburg ist ein starkes Regionalliga Team, das jeden Fehler bestrafen wird, wir müssen disziplinierter spielen als zuletzt gegen Kassel.

Die Lahnstädter können dabei aber auf einen fast vollständigen Kader zurückgreifen, das erste Spiel gegen Kassel haben die offensiven Schlüsselspieler Quarterback Johnathan Lewis und Runningback Dondi Penick Jr. ohne Blessuren überstanden. „Wir gehen mit voller Angriffspower ins Spiel,“ weiß Stevens zu berichten.

Die Kurstädter mussten kurz vor der Saison noch ihren Quarterback austauschen, mit Makenzie Kennedy hat man aber einen agilen Spielmacher verpflichten können, der sein Können bereits im ersten Spiel der Bad Homburger aufblitzen ließ. Mit einem klaren 31-9 Sieg starteten die Sentinels gegen die Kaiserslautern Pikes ebenfalls vielversprechend in die Saison und wurden dort ihrer Favoritenrolle gerecht.

Besonders auf Passempfänger Cem Aksu werden die Marburger Football aufpassen müssen, der Tight End konnte zwei Touchdowns im letzten Spiel fangen und zeigte sich in guter Frühform.

Die „Mercs“ freuen sich über jeden Fan, der die Auswärtsfahrt nach Bad Homburg auf sich nimmt. Bereits in Kassel waren fast 100 Zuschauer aus Marburg mitgekommen, um ihre Mannschaft lautstark zu unterstützen.

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