Wiesbaden Phantoms spenden Auktionserlös an Bärenherz Stiftung
Bericht: Wiesbaden Phantoms
Foto: Wiesbaden Phantoms
Facettenreiche Hilfe benötigt viele Hände
625 Euro ließ sich Stuart Truppner den Ball kosten, mit dem die Wiesbaden Phantoms Ladies den ersten Touchdown in ihrer Premierensaison erzielt hatten. Am Ende der Saison 2024 hatten sie das Unikat für eine Auktion zur Verfügung gestellt.
Truppner, Gründer der Hilfsorganisation „Stuart4Kids“, überreichte den Betrag nun mit Phantoms-Vorstandsmitglied Reinald Shoopinsky an die Wiesbadener Bärenherz Stiftung.
Mit der Spende des Auktionserlöses kommen die Phantoms ihrem Bestreben nach, sich Hand in Hand mit „Stuart4Kids“ noch stärker sozial zu engagieren. In der kommenden Saison sollen regelmäßig gemeinsame Aktionen für hilfsbedürftige Menschen organisiert und durchgeführt werden. Die Stiftung ist ein Hospiz, in dem schwerkranke Kinder und Jugendliche jenseits der klinischen Umgebung mit viel Liebe umsorgt und gepflegt werden. Eltern und Geschwister werden in dieser Zeit ebenfalls unterstützt – Eltern unter anderem durch psychische Unterstützung und die Bereitstellung von Räumlichkeiten, um in unmittelbarer Nähe ihrer Kinder sein zu können, Geschwister in Form von Betreuung sowie seelischer Unterstützung. „Es werden auch spannende Ausflüge und Aktivitäten organisiert, die die Kinder aus dieser ,Umklammerung` der Situation um ihre kranken Geschwister lösen sollen“, erklärte Silke Moyer, die bei Bärenherz den Bereich Fundraising und Veranstaltungen betreut, bei einer Führung durch die Räume der Stiftung. Dazu gehörten unter anderem Klettern und Kartfahren. Derzeit werden über 100 Kinder von Bärenherz unterstützt.
Reinald Shoopinsky schlug vor, in der nächsten Saison Aktivitäten für die betroffenen Familien anzubieten. Hierzu könnten ein Football-Probetraining für die Geschwister der kranken Kinder, Familienbesuche von Heimspielen der Phantoms, Eintrittskarten für die Heimspiele als Dankeschön an die ehrenamtlichen Helfer von Bärenherz oder auch ein Auftritt der Cheerleader beim Sommerfest der Stiftung gehören, bot Shoopinsky an.
„Der Besuch und speziell die Führung durch die Räumlichkeiten von Bärenherz hat mich sehr ergriffen und ich werde wohl gedanklich noch einige Zeit benötigen, um alle Eindrücke zu verarbeiten“, so Shoopinsky nach der Spendenübergabe.