Veröffentlicht am: 21. Juli 2024

Surge gewinnt deutlich mit 40:00 gegen Wroclaw Panthers

Redaktion

Nachdem das Hinspiel zwischen den Wroclaw Panthers und der Stuttgart Surge im
polnischen Breslau sehr eng war und der Football-Thriller in Week 2 mit 34:44 für die
Surge endete, war die heutige Begegnung sportlich eindeutig: Die Surge lässt keine
Punkte für den Gegner zu und gewinnt mit 40:00. 4032 Football-Fans feierten die
Rückkehr der Stuttgarter ins GAZi-Stadion auf der Waldau und bejubelten den Sieg
der Schwaben.
Die Stuttgarter Offensive baute früh Druck auf und näherte sich der gegnerischen End-
zone, konnte aber durch Incomplete Passes in der Endzone keinen Touchdown in ih-
rem ersten Drive erzielen. Bei Ballbesitz der Breslauer agierte die Defensive direkt und
verhinderte u.a. durch gezielte Tackles von der Stuttgarter Nr. 27 Marko Vidackovic
weiteren Raumgewinn für die Panthers. Als die Stuttgarter wieder an den Ball kamen,
war es Quarterback Reilly Hennessey selbst, der per QB-Sneak die ersten 6 Punkte
für die Stuttgarter holen konnte. Panthers-QB Vitale Matthew versuchte durch zahlrei-
che Play Action-Spielzüge, Verwirrung in der Surge-Defensive zu stiften, was aller-
dings nur sehr selten gelang.
Im zweiten Quarter fehlte es der Stuttgarter Offense zeitweise an der nötigen Abstim-
mung. Ein missglückter Snap für einen Field Goal-Versuch führte dazu, dass Surge-
Kicker Lenny Krieg den Ball werfen musste, der aber von Offensive Lineman Sascha
Beck gefangen werden konnte und zu einem First Down führte. Aufgrund der nahen
Feldposition war es dann für Runningback Nicolas Khandar nur noch reine Formsache,
per Run den Ball in die Endzone zu tragen. Nur knapp eine Minute später erzielte Reilly
Hennessey seinen nächsten Touchdown per QB-Run, nachdem Marko Vidackovic bei
Ballbesitz der Panthers einen Fumble forcierte und Simon Butsch diesen eroberte.
Nach den Extrapunkten von Lenny Krieg stand es folglich 20:00 für die Surge.
Die Panthers rund um QB Vitale Matthew fanden kein Mittel gegen die starke Defen-
sive der Surge, die durch Sacks von Chris Mulumba, Pass Breakups von Marko
Vidackovic, Ben Wenzler und Raheem Wilson und durch Interceptions von Mitch Fettig
und Simeon Okonta-Wariso glänzte und den Breslauern keinen Raum ließ. Zwischen-
zeitlich erhöhte Wide Receiver Louis Geyer um weitere 6 Punkte auf 26:00.
Für einen Höhepunkt sorgte im dritten Quarter Darrell Stewart Jr., der einen Puntreturn
von fast 100 Yards absolvierte und zu einem weiteren Touchdown für die Surge ver-
wandelte. Für die letzten Punkte des Spiels sorgten dann Runningback Kai Hunter mit
einem Touchdown-Run sowie Lenny Krieg mit einem Extrapunkt. Gegen Ende des
dritten Quarters überzeugte Runningback Levin Liebenow durch drei Runs innerhalb
kurzer Zeit, die alle zu einem First Down führten. Zu weiteren Punkten kam es aller-
dings nicht mehr:
Zu Beginn des vierten Quarters zog ein Gewitter mit starkem Regen über Stuttgart,
sodass Schiedsrichter Thomas Plendl die Mannschaften in die Kabine schickte. Nach
ca. 30-minütiger Unterbrechung wurde das Spiel abgebrochen, nachdem das Amt für
Sport und Bewegung der Landeshauptstadt Stuttgart als Betreiber und Eigentümer des
Stadions die Unbespielbarkeit des Rasens festgestellt hatte. Beide Mannschaften und
die European League of Football stimmten dieser Entscheidung aufgrund eines erhöh-
ten Verletzungsrisikos sowie potentieller Gefahr von Leib und Leben für die Spieler zu.
Durch den Spielabbruch wird das Spiel als 40:00-Sieg für die Surge gewertet.
In der kommenden Woche reisen die Stuttgarter nach Barcelona zum Spiel gegen die
Barcelona Dragons. In der Woche darauf geht es weiter nach Mailand zu den Milano
Seamen. Am 11. August 2024 werden die Tore des GAZi-Stadions auf der Waldau
wieder geöffnet für die Begegnung Stuttgart Surge gegen die Tirol Raiders.

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