Veröffentlicht am: 9. Juli 2024

Showdown in der Kramski-Arena

Redaktion
Foto: Tara Gienger

Am Samstag steht das Nachholspiel gegen die Gießen Golden Dragons an. Die Partie sollte ursprünglich
die Saison eröffnen, fiel aber den Fluten zum Opfer. Daher gibt es die historische Begegnung erst jetzt,
als viertes Spiel der Wilddogs. Warum historischer Showdown, mag sich der ein oder andere fragen.
Die Gießen Golden Dragons und das Brötzinger Tal verbinden die Wilddogs aktuell mit reinen
Niederlagen. Noch nie haben die Wilddogs zu Hause gegen die Mannschaft aus Gießen gewonnen. Das
soll sich dieses Mal ändern.
Die Geschichte beider Teams reicht weit zurück. 2015 spielte man noch zusammen in der gemeinsamen
Regionalliga im Drei-Länder-Verbund mit Hessen und Rheinland-Pfalz, damals auch ohne Sieg, aber
immerhin mit einem Unentschieden. Die gemeinsame Leidensgeschichte begann dann 2021 mit der
zweiten Relegationsteilnahme der Pforzheim Wilddogs. Im ersten Spiel der Wilddogs im renovierten
Brötzinger Tal schnappten die Golden Dragons den Wilddogs damals den GFL2-Platz mit nur einem
Punkt Unterschied vor der Nase weg. Denkbar knapp war auch die dramatische Niederlage im letzten
Jahr mit 14:16. Genug Historie, um die Wilddogs im eigenen Stadion wieder zum Herrscher über das
heimische Feld werden zu lassen.
„Bisher ist die Liga sehr durchwachsen“, so Headcoach Michael Lang. „Aktuell haben wir zwar einen
Sieg mehr auf der Liste, aber das sagt noch gar nichts aus. Nach der Niederlage in Montabaur hatten
wir glücklicherweise eine Bye-Week, die uns die nötige Zeit zum Verschnaufen und zur Erholung
gebracht hat. Jedoch müssen wir auf einige Spieler verzichten, denn Nachholtermine sind immer so
eine Sache. Da fehlen dann schon einige.“ Aktuell hat aber der Angriff der Wilddogs die größten
Probleme. „Mit der schweren Verletzung von Serdar Kiraz im letzten Spiel haben wir mittlerweile eine
ziemliche Lücke auf der Runningback-Position“, so Runningback-Coach Thomas Zink. „Teilweise
wurden Spieler auf die Position umgeschult und als Back-Ups ins Roster gesetzt.“
„Wir können aber auch nicht beliebig Spieler aus der zweiten Mannschaft hochziehen, da unsere Jungs
in der Bezirksliga am Sonntag ein wichtiges Spiel in Filderstadt haben. Da geht es um den
Klassenerhalt“, so Thomas Zink weiter, der auch der gesamttechnische Leiter der Wilddogs ist. Auch
beim Rahmenprogramm zollt der Nachholtermin seinen Tribut. „Wir können an dem Tag leider keinen
Stream anbieten, da wir auch hier nicht genug Leute verfügbar haben. Aber im Stadion ist die Stimmung
um Welten besser, als es ein Kamerabild je einfangen könnte“, so Stadion- und Pressesprecher Robert
Naumann.
Ganz alleine sind die Wilddogs dann aber auch nicht. Die Cheerleader vom TuS Ellmendingen sind
wieder in der Arena auf dem Rasen, die Kleinsten zeigen dann wieder ihr akrobatisches Können. Tickets
für das Spiel gibt es im Vorverkauf über die Homepage der Wilddogs, wilddogs.de/Verein/Ticketshop,
oder auch über Social Media.
Kick-Off am Samstag ist um 17:00 Uhr, Einlass ist bereits 90 Minuten vorher.

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