Ingolstadt Dukes vs. Allgäu Comets
Quarter: 6:0/7:14/14:7/0:14
Final: 27:35
Ingolstadt Dukes unterlagen im Heimspiel gegen die Allgäu Comets
Durch einen hartumkämpften 35:27-Sieg bei den Ingolstadt Dukes sicherten sich die Allgäu Comets das Heimrecht in den Playoffs. Dabei treffen die Kemptener auf die Braunschweig New York Lions, während schon vorher feststand, dass die Herzöge am 24. September bei den Potsdam Royals antreten müssen.
„Ich gratuliere den Comets dazu, dass sie sich das Heimrecht gesichert haben“, zeigte sich Headcoach Eugen Haaf als fairer Verlierer, wenngleich er vielen vergebenen Chancen nachtrauerte. „Wir hatten mehrfach die Möglichkeit das Spiel zu kippen, haben das dann aber durch leichtfertige Fehler verpasst.“
Dabei hatte es für die Gastgeber vor knapp 1800 Zuschauern sehr gut begonnen, führten sie zu Beginn des zweiten Viertels nach Touchdowns von Anton Chereminsky und Sven Beyrich mit 13:0, während die Comets noch einige Zeit benötigten, um besser ins Spiel zu finden. Doch zunächst bissen sie sich an der starken Defense der Dukes noch die Zähne aus. Erst als gegen Ende des zweiten Quarters die Konzentration bei den Hausherren nachließ, konnten die Kemptener dank der Touchdowns von Paul Fehn und Javarian Smith das Spiel drehen und mit einer knappen 14:13-Führung in die Halbzeitpause gehen.
Gleich nach Wiederbeginn erhöhte Marcel Schade auf 21:13 und die Gäste schienen auf einem guten Weg. Doch die Dukes gaben sich nicht geschlagen und gingen selbst wieder in Führung, weil Gabe Boccella und erneut Chereminsky (plus Two-Point-Conversion durch Quarterback Matthew Weimer) das Resultat wieder auf 27:21 drehten.
Dann aber das alte Lied bei den Dukes: Am Ende gingen die Kräfte aus, beste Chancen wurden durch Unkonzentriertheiten liegen gelassen und so bewahrten Nate Stewart und Thomas Campbell die Comets mit ihren Touchdowns zum 27:35-Endstand davor, im Halbfinale auswärts antreten zu müssen, was im Falle einer Niederlage eingetroffen wäre, weil die Saarland Hurricanes gegen Südmeister Schwäbisch Hall gewonnen hatten. In einer trainingsfreien Woche sollen die Dukes jetzt noch einmal Kraft tanken und die Köpfe freibekommen, bevor sie die schwere Reise nach Potsdam antreten werden.