Veröffentlicht am: 8. August 2024

Hildesheim Invaders: Höhenflug endet in Dresden

Ergebnisse
Quarter: 10:7 / 14:3 / 21:0 / 0:6
Final: 44:16
Redaktion
Bericht: Hildesheim Invaders
Foto: Lando Reinberger

Der Höhenflug des Aufsteigers ist vorerst gestoppt. Nach sieben Siegen in Folge verloren die Hildesheim Invaders in der ERIMA German Football League gegen die Dresden Monarchs – und das deutlich. Im Stadion an der Barnsdorfer Straße war es die Verteidigung der Sachsen, die den Invaders schwer zu schaffen machte. 44:16 (10:7 / 14:3 / 21:0 / 0:6) hieß es nach vier Vierteln, in der die Mannschaft von Headcoach Marcus Herford früh viel Risikobereitschaft zeigte, aber von abgebrühten Monarchs eiskalt abserviert wurde.

Gleich im ersten Drive entschieden sich die Invaders an 43-Yard-Linie für ein langes Fieldgoal – Jonata Lorias Kick war aber zu kurz. Die gute Feldposition nutzen die Monarchs. Quarterback Brock Domann arbeitete sich mit seiner Offense in aller Ruhe in Richtung Hildesheimer Endzone. Mit einem kurzen Lauf bescherte Domann den ersten Touchdown für sein Team, Florian Finke kickte sicher zum Extrapunkt. Die Invaders konterten – und wie: Jordan Grant lief über 88 Yards zum Touchdown. Jonata Loria kickte zum Ausgleich. Noch im ersten Viertel aber gingen die Monarchs erneut durch Finke mit einem Field Goal mit 10:7 in Front. Der erneute Ausgleich durch Jonata Loria markierte den letzten Zeitpunkt in der beide Teams gleichauf waren.

Von nun drehte die Monarchs Offensive auf. Brock Domann dirigierte seinen Angriff über das Feld. Erst bediente er Ricky Smalling zum Touchdown, wenig später Jordi Torrededi. Mit 24:10 ging es in die Pause, weil Hildesheims Angriff nach einigen Umstellungen den Faden verlor.

Der Hildesheimer Plan, die Monarchs mit einem Onside-Kick zu überraschen, ging schief. Stattdessen baute Dresdens Runningback Nico Barrow die Führung aus. Erst auf 31:10, dann auf 38:10. Das 45:10 durch Ricky Smalling konnte Rayshon Mills mit einem Touchdown beantworten, am deutlichen Ergebnis im einsetzenden Regen änderte das aber nichts mehr.

Marcus Herford resümierte, dass Dresden das bessere Team gewesen sei. „Sie haben es uns heute wirklich schwer gemacht“, so Herford. „Dieses Spiele heute repräsentiert nicht, wer wir wirklich sind. Wir werden daraus lernen und haben unsere Ziele noch vor uns. Kein Grund, diesen Moment lange in den Köpfen zu halten.“ Defense Coordinator Jacob Adelman sah es ähnlich: „Wir haben heute gegen ein sehr gut gecoachtes Dresdener Team verloren. Und haben auf unserer Seite nicht gut gespielt.“

In zwei Wochen kommen die Potsdam Royals zum Homecoming Game nach Hildesheim.

 

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