Veröffentlicht am: 30. September 2024

GFN vor Ort ‼️ Monarchs dominieren Invaders in Dresden: Ein Statement-Sieg im Kampf um die Spitze

Ergebnisse
Quarter: 10:07 07:00 10:00 00:06
Final: 27:13
Redaktion
Bericht: Sonja Matysiak
Foto: Sonja Matysiak

Am Samstagnachmittag herrschte beste Football-Atmosphäre im Heinz-Steyer-Stadion in Dresden, als die heimischen Monarchs auf die Hildesheim Invaders trafen. Bei sonnigem Wetter und lautstarker Unterstützung der Fans gelang es den Monarchs, ihre Saison weiter zu festigen. Mit einem klaren 27:13 sicherten sie sich einen weiteren wichtigen Erfolg im Rennen um die Tabellenspitze, während die Invaders, trotz kämpferischer Leistung, nicht den gewünschten Durchbruch erzielen konnten.

Erstes Viertel: Frühe Führung für die Monarchs

Die Dresden Monarchs erwischten den besseren Start und zeigten direkt, warum sie zu den besten Teams der Liga gehören. Nach nur fünf Spielzügen brachte Quarterback Brock Domann einen beeindruckenden 57-Yard-Pass auf Ricky Smalling an, der diesen für den ersten Touchdown des Spiels verwandelte. Florian Finke erhöhte per Extrapunkt auf 7:0, und die Fans waren von Beginn an voll dabei.

Doch die Invaders ließen sich nicht beeindrucken und konterten mit einem eindrucksvollen Drive, der zehn Spielzüge und 75 Yards umfasste. Running Back Jordan Grant brachte das Ei schließlich per 1-Yard-Lauf in die Endzone, und Jonata Loria verwandelte den Extrapunkt zum 7:7-Ausgleich.

Die Monarchs schlugen jedoch prompt zurück: Noch im ersten Viertel verwandelte Finke ein 47-Yard-Fieldgoal, das die Dresdner wieder mit 10:7 in Führung brachte. Damit endete ein unterhaltsames erstes Viertel, das beiden Seiten Hoffnung auf mehr machte.

 

Zweites Viertel: Die Monarchs setzen sich ab

Im zweiten Viertel nahmen die Monarchs die Zügel in die Hand. Brock Domann fand erneut Ricky Smalling, diesmal für einen 22-Yard-Touchdown, der die Führung auf 17:7 ausbaute. Der sechste Drive der Monarchs über 64 Yards war erneut ein Paradebeispiel für die starke Verbindung zwischen Domann und seinem Top-Receiver Smalling.

Die Hildesheim Invaders hingegen schafften es nicht, im zweiten Viertel zu punkten, und mussten mit einem Rückstand in die Halbzeitpause gehen. Die Monarchs verteidigten ihre Führung souverän und ließen kaum Raum für die Offensive der Invaders, die sich zunehmend schwer taten.

Drittes Viertel: Defense dominiert das Spiel

Nach der Pause zeigten die Monarchs erneut, dass sie nicht gewillt waren, nachzulassen. Brock Domann bediente ein weiteres Mal Ricky Smalling, diesmal für einen 15-Yard-Touchdown. Der gesamte Drive dauerte gerade einmal fünf Sekunden – ein Zeichen dafür, wie schnell die Dresdner Offense zuschlagen kann.

Kurz darauf baute Finke mit einem weiteren Fieldgoal aus 27 Yards die Führung auf 27:7 aus. Besonders auffällig war in diesem Viertel die starke Leistung der Defensive der Monarchs, die dem Quarterback der Invaders, Nelson Hughes, das Leben zur Hölle machte. Mit insgesamt sieben Sacks, davon drei durch Jonas Schultes, war die Defensive Line der Monarchs kaum zu überwinden.

Viertes Viertel: Invaders zeigen Moral

Das vierte Viertel verlief zunächst eher unspektakulär, doch die Hildesheim Invaders konnten kurz vor Schluss noch einen Touchdown erzielen. Nelson Hughes fand Pieter Solf mit einem 6-Yard-Pass in der Endzone. Der anschließende Versuch einer Two-Point-Conversion scheiterte, wodurch das Spiel mit 27:13 endete.

Der späte Touchdown der Invaders war das Ergebnis eines langen 15-Spielzüge-Drives über 89 Yards, der zeigte, dass Hildesheim sich auch trotz des Rückstands nicht aufgab. Der Kampfgeist der Invaders war lobenswert, auch wenn sie letztlich nichts mehr am Ergebnis ändern konnten.

Statistikcheck: Effizienz schlägt Quantität

Wer einen Blick auf die Statistiken des Spiels wirft, erkennt schnell, wie unterschiedlich die Strategien der beiden Teams waren. Die Invaders schafften es, mehr First Downs zu erzielen (18 zu 12) und auch mehr Passing Yards auf das Scoreboard zu bringen (210 zu 162). Allerdings war die Effizienz der Monarchs der Schlüssel zum Erfolg. Während die Dresdner nur 37 Spielzüge benötigten, um 277 Yards zu erzielen, benötigten die Invaders 67 Spielzüge für ihre 262 Yards – das zeigt, wie präzise und zielstrebig die Monarchs agierten.

Ein großes Problem für die Invaders war die starke Verteidigung der Monarchs, die mit sieben Sacks einen wesentlichen Beitrag leistete. Nelson Hughes hatte ständig Druck auf sich und konnte seine Offense nicht wie gewünscht in Szene setzen. Die Defensive der Monarchs machte zudem bei Ballverlusten der Invaders kurzen Prozess, was durch die Interception von Lucas Masero unterstrichen wurde, die er für 29 Yards zurücktrug.

Spieler des Spiels: Ricky Smalling

Ricky Smalling war zweifellos der Mann des Tages. Mit sechs gefangenen Pässen für insgesamt 118 Yards und drei Touchdowns dominierte er das Geschehen auf dem Feld und bewies seine Klasse. Quarterback Brock Domann fand immer wieder seinen Lieblingsreceiver, und diese Verbindung war der entscheidende Faktor für den Erfolg der Monarchs.

Auch die Defensive der Monarchs wusste zu überzeugen. Besonders Jonas Schultes war mit drei Sacks ein stetiger Unruheherd für die Offensive der Invaders. Die Verteidigung der Dresdner ließ kaum Raum für die Gäste und bewies eindrucksvoll, warum sie zu den besten Defensivreihen der Liga gehört.

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