Veröffentlicht am: 25. September 2023

GFN vor Ort ‼️ Dresden Monarchs marschieren ins Halbfinale!

Ergebnis
Final: 45:38
Redaktion
Bericht: Toni Salitz
Foto: Aastasia Goncharova

In einem packenden Spiel in dem beide Offenses ihr bestes Spiel zeigten, bewies Dresden die stärkeren Nerven und wirft die Saarland Hurricanes aus dem Rennen um den Finaleinzug.

Wieder nichts zu holen für Saarbrücken. So war wieder in einem Viertelfinale in Dresden Schluss. Dieses Mal zeigte man sich aber, ähnlich dem Interconferencial Spiel im Sommer, kämpferisch. Eine starke Leistung der Offense reichte aber nicht aus um Dresden zu schlagen.
Erst nach gut fünf gespielten Minuten konnten die Monarchs ihre ersten Punkte erzielen. Steven Duncan mit einem 30 Meter Pass auf den wieder spielenden Austin Mitchell zum ersten Touchdown im Spiel. Den PAT verwandelt der aus der ELF zurück gekommen Florian Finke sicher zum 07:00. Den folgenden Drive der Hurricanes stoppt eine hervorragend abgestimmte Dresdner Defense – Turnover and Downs. Danach geht es schnell. Pass von Duncan über 18 Meter auf Barrow der den Ball problemlos in die Endzone trägt, Touchdown. Wieder ein guter Zusatzpunkt von Finke zum zwischenzeitlichen 14:00. Im nächsten Drive der Hurricanes kam endlich auch Zählbares raus. Zwei Minuten vor Ende des ersten Quarters läuft Saarbrückens Quarterback Robert Rowell selbst für gut 15 Meter in die Endzone zum ersten Touchdown für die Hurricanes. James Brania läuft anschließend für zwei Punkte in die Endzone und verkürzt auf 14:08. Doch soll es das noch nicht fürs erste Quarter gewesen sein. 30 Sekunden vor Ablauf der ersten 12 Minuten ist es der Portugiese aus Dresdner Reihen, Hayden Braga, der einen kurzen Pass von seinem Quarterback zum Touchdown empfängt. Finke mit dem PAT gewohnt sicher zum 21:08 für die Monarchs.

Mit Beginn des zweiten Quarters zeigte die Defense der Monarchs mal wieder ihre Klasse und zwang die Hurricanes in einen vierten Versuch der nicht gelang. So sind es nach fünf Minuten wieder die Sachsen die sich aufs Scoreboard bringen. Duncan mit einem kurzen Pass auf Wilson zum Touchdown. Finke macht da weiter wo er aufgehört hat und trifft zum 28:08. Den folgenden Drive gestalten die Hurricanes etwas ruhiger und nehmen viel Zeit von der Uhr. Erst nach fünfeinhalb Minuten findet Robert Rowell seinen Receiver Marvin Fuchs in der Endzone. Den folgenden Versuch für zwei Punkte nimmt er auch gleich in die Hand und verkürzt erneut zum 28:16. Mit gerade einmal anderthalb Minuten Rest auf der Uhr gelang es den Dresdnern nicht mehr über das Feld zu marschieren. So trat Florian Finke mit auslaufender Uhr zum Fieldgoal an. Hier konnte er seine ganze Klasse unter Beweis stellen und traf sicher über 47 Meter zum Pausenstand von 31:16.
Es sah alles nach einer Wiederauflage des ersten Spiels dieser Saison aus, als Dresden 63:32 gewann. Doch die Hurricanes wussten gut mit der Uhr umzugehen und nahmen mit ihrem ersten Drive in der zweiten Hälfte ordentlich Zeit von der Uhr. Erst nach über sechs Minuten lief Rowell die letzten 5 Meter zum Touchdown in die Endzone. Die Twopointconversion von Rowell war nicht gut, sodass es nur 6 Punkte für Saarbrücken zu holen gab. 31:22 der neue Zwischenstand. Eine Minute vor Ende des dritten Quarters konnten die Monarchs noch mal scoren. Duncan mit einem Pass über 30 Meter auf Wilson zum Touchdown. Durch einen guten PAT erhöhen die Monarchs auf 38:22.

Im folgenden Drive der Saarbrücker geht es schnell. Mit 8 Plays überwinden die Hurricanes das Spielfeld und Rowell läuft zum Abschluss selbst in die Endzone. Auch für zwei Punkte geht er selbst und verkürzt auf 38:30. Dresden wollte die Overtime vermeiden und legte noch mal nach. Sechs Minuten später ist es wieder Barrow der über mehr als 30 Meter in die Endzone zum Touchdown läuft. Finke macht seinen sechsten PAT in diesem Spiel zum 45:30. Saarbrücken konnte sich danach auch noch mal aufs Scoreboard bringen – das war aber nur noch Ergebniskosmetik. Nach einem Touchdown durch Brania und eine erfolgreiche 2-Point-Conversion durch Menden ist das Endergebnis von 45:38 hergestellt.

Saarbrücken beweist Größe und Kampfgeist in einer sehr ausgeglichenen Partie in der am Ende kleinste Fehler über Sieg oder Niederlage entschieden. Zum wiederholten Mal ist für die Saarländer Schluss an der Elbe. Für das Team um Headcoach Paul Alexander geht es am Wochenende nach Schwäbisch Hall zu den Unicorns. Die Dresdner haben dort, ähnlich wie die Hurricanes in Dresden, noch nie gewinnen können.

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