Veröffentlicht am: 4. September 2023

Alle Playoff-Hoffnungen der Berlin Adler wurden von den Dresden Monarchs zerstört!

Redaktion
Bericht: Toni Salitz
Foto: Sonja Matysiak --> Mediagalerie

Alle Playoff-Hoffnungen der Berlin Adler wurden von den Dresden Monarchs zerstört!

Für das Team um Quarterback Zachary Cavanaugh war die Chance auf die Playoffs ohnehin schon sehr gering – man musste selbst die beiden ausstehenden Spiele gewinnen und dabei hoffen, dass die Stadtrivalen, die Berlin Rebels, patzen. Dresden hingegen hatte alles in eigener Hand – wenn man auf das Heimrecht in den Playoffs blickt. Zwei Siege reichen den Sachsen um Platz zwei in der GFL Nord zu halten, und somit, zumindest im Viertelfinale, im heimischen Stadion zu spielen.

So war es die Mannschaft von Headcoach Paul Alexander die bereits im ersten Quarter dem Spiel ihren Stempel aufdrückte. Nach etwa 30 Sekunden findet Steven Duncan über 40 Meter Tommy Wilson der den Ball nur noch in die Endzone tragen muss. Der PAT durch Jonas Georgi ist gut und

Dresden stellt auf 00:07. Der folgende Drive der Berliner war nicht von Erfolg gekrönt. Turnover und Downs hieß es, nachdem eine solide Dresdner Defense die Hauptstädter zu einem unvollständigen vierten Versuch führten. Im folgenden Spielzug der Monarchs war es wieder Steven Duncan der Tommy Wilson über 25 Meter in der Endzone findet. Mit einem erfolgreichen PAT führt Dresden, zur Hälfte des ersten Quarters mit 00:14. Einen so schlechten Start in das Spiel konnten die Berliner nicht auf sich sitzen lassen und machten das Spiel schnell. Mit der aufkommenden Hektik entstanden Fehler. Nicht nur, dass die Abstimmung nicht ganz Perfekt war, sondern auch, dass Cavanaugh eine Interception direkt in die Hände von Linebacker Chris Noack wirft. Der erkennt seine Chance und läuft den Ball über 30 Meter in die Endzone – Pick Six! „Das wurde auch endlich mal Zeit!“ sagte er dem GFN nach dem Spiel. Nachdem der Zusatzpunkt wieder gut war, stand es, bei verbleibenden fünfeinhalb Minuten im ersten Quarter 00:21.

Im Zweiten Quarter machte Dresden dort weiter wo sie im ersten aufhörten. Eine hervorragend Defense zwang die Adler erneuet zum Punten und die Offense war absolut konsequent. Bei verbleibenden neun Minuten in der ersten Hälfte ist es diese Mal Nico Barrow der einen Pass über 25 Meter von Duncan zum Touchdown fängt. Der Zusatzpunkt war wieder gut – 00:28. Berlin fand in der ersten Hälfte absolut nicht ins Spiel und ließ sich von Dresden vorführen. So waren es wieder die Monarchs die sich aufs Scoreboard bringen konnten. Noch in der ersten Hälfte landeten die Monarchs einen Touchdown mit einer erfolgreichen Two-Point-Conversion. 00:36 der Spielstand. Doch die Hauptstädter gaben nicht auf. Noch in der ersten Hälfte findet der Berliner Spielmacher Zach Cavanaugh seinen Runningback CJ Okpalobi der die letzten Meter in die Endzone problemlos zurück legt und die ersten Punkte für die Berliner sichert. Mit einem erfolgreichen PAT verkürzen die Adler auf 07:36.

In der zweiten Hälfte finden die Berliner wesentlich besser ins Spiel. Es war Zach Cavanaugh der nach 4 Minuten selber in die Endzone kommt und mit dem anschließenden erfolgreichen PAT den Abstand auf die Monarchs weiter verkürzt. 14:36 lautete der zwischenzeitliche Spielstand. Und die Berliner drückten in ihrer Aufholjagt weiter Richtung Ausgleich. So war es nach einem erfolglosen Drive der Dresdner Maylan Bacher der das komplette Spielfeld überquert und einen Touchdown platziert. Mit einem guten Zusatzpunkt konnten die Berliner, bei verbleibenden sechs Minuten im dritten Quarter, auf 21:36 verkürzen. Nach einem eher mäßigen Start in die zweite Hälfte des Spiels, fand Steven Duncan seinen Receiver Mario Flores zum Touchdown. Bei den sechs Punkten für diesen Spielzug sollte es auch bleiben, da der PAT nicht gut war. 21:42 der Stand und noch 3 Minuten im dritten Quarter.

Die folgenden Drives wurden jeweils durch sehr gute Leistungen der Defenses schnell gestoppt. Erst nach 4 gespielten Minuten im vierten Quarter war es wieder Maylan Bacher der von Zach Cavanaugh in der Endzone gefunden wird. Mit einer erfolgreichen Two-Point-Conversion verkürzt Berlin weiter und stellt auf 29:42. Dresden erkannte, dass der Sieg noch nicht sicher eingefahren ist und drückte wieder nach vorn. Kurz vor der Berliner Endzone war es Duncan mit einem Handoff zu Barrow der zum Touchdown komplettiert. Durch einen missglückten Versuch für zwei Punkte zu gehen, blieb es in dem Drive bei den sechs Punkten für die Dresdner – 29:48. Mit dem Auslaufen der Spieluhr waren es aber noch einmal die Hauptstädter die zählbares lieferten. Chrisman Kyei trägt den Ball, scheinbar mühelos, an der Defense der Monarchs vorbei in die Endzone und erzielt mit dem Auslaufen der Spieluhr den letzten Touchdown des Spiels. Mit einem erfolgreichen Zusatzpunkt wurde dann auch der Endstand von 36:48 hergestellt.

Berlin verspielt in einer verschlafenen ersten Hälfte alle Chancen auf die Playoffs und Dresden arbeitet, wie gewohnt, sehr konsequent und darf weiter Hoffnungen auf das Heimrecht in den Playoffs haben. Berlin trifft in ihrem letzten Saisonspiel nächstes Wochenende auswärts auf die Royals aus Potsdam, die ihren Nordmeister bereits einen Spieltag vor Ablauf der regular Season feiern durften. Die Dresden Monarchs werden in ihrem letzten Spiel, vor heimischen Publikum, vom Aufsteiger Paderborn gefordert.

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