Veröffentlicht am: 10. September 2024

GFN vor Ort‼️ Rhein Fire sichert sich das Finalticket in der Overtime

Ergebnisse
Quarter: 7:13/6:7/0:0/10:3/OT 6:0
Final: 29:23
Redaktion
Bericht: Marion Erdelen-Peppler
Foto: Marion Erdelen-Peppler --> Mediagalerie

Es war ein Spiel, wie es sich viele gewünscht haben: zwei Teams auf Augenhöhe, die mitreissenden Football spielten, hart mit sich und dem Gegner umgingen und aufopferungsvoll bis zur letzten Sekunde kämpften. Am Ende behielt Rhein Fire in der Neuauflage der Spielpaarung des letztjährigen Finales wieder die Oberhand – dieses Mal allerdings bedeutend knapper.
Die Stuttgarter, die das Spiel mit der eigenen Offense eröffneten, gingen am Ende eines langen Drives durch einen kurzen Pass auf Florian Lengauer in Führung. Rhein Fire konterte aber schnell mit einen langen Pass auf den ungedeckten Justin Schlesinger. Noch im ersten Quarter holte sich Stuttgart mit einem weiteren Touchdown die Führung zurück. Rhein Fire gelang es in der Folge nicht, ihren Drive mit einem Touchdown zu beenden, sondern musste sich mit einem Field Goal zufrieden geben. Mit einsetzendem Regen wurde präzises Spiel schwieriger und es kam zu Fumbles und Interceptions auf beiden Seiten, bevor Surge eine solche in weitere 6 Punkte verwandeln konnte. Nach einem Field Goal von Rhein Fire ging es mit 20:13 in die Halbzeit. Der strömende Regen machte es nach der Pause beiden Teams nicht leicht, den Ball kontrolliert zu bewegen. Die Defensivreihen trugen ihren Teil dazu bei, dass im dritten Quarter keine Punkte erzielt wurden. Durch ein Field Goal baute die Surge ihren Vorsprung auf 23:13 aus. Dann, mit nur noch etwa 3 Minuten auf der Uhr, gelang Rhein Fire das kaum noch für möglich gehaltene: den Ausgleich zu erzielen und Stuttgart in die Overtime zu zwingen. Zunächst konnte Sauerland einen kurzen Pass von Clark für 6 Punkte fangen. Mit etwa 2 Minuten auf der Uhr und im Ballbesitz warf Hennessy einen weiten Pass, den Williams abfangen und weit in Richtung eigener Endzone tragen konnte. Diese Gelegenheit liess sich Rhein Fire nicht entgehen und glich durch ein Field Goal aus. Die Overtime , die nach College Regeln gespielt wurde, ist kurz erzählt. Der erste Ballbesitz der Surge endete durch eine Interception des Man of the Match, Till Janssen. Rhein Fire hingegen nutze seine Chance durch einen Pass auf Florian Eichhorn und sicherte sich mit dem Endstand von 23:29 die Chance auf die Titelverteidigung
Jim Tomsula drückte es nach dem Spiel recht passend aus: es war ein Spiel, welches eigentlich keinen Sieger verdient hatte. Dennoch wurde der hart umkämpfte Sieg von den Rhein Fire Fans im Stadion frenetisch gefeiert. Im Finale warten nun die noch ungeschlagenen Vikings aus Wien.

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