„Perfect season“ für Wiesbaden Phantoms
Foto: Bastian Klaas
GFL2-Aufsteiger beschließt die Saison mit Sieg in Rüsselsheim
Die Wiesbaden Phantoms hatten sich vor der Regionalliga-Saison vier ambitionierte Zielegesetzt: Hessenpokal verteidigen, Meister werden, Aufstieg erreichen und die „perfectseason“ spielen, also ungeschlagen bleiben. Den Hessenpokal hat sich das Team vonHead Coach David Gordon am 12. Mai in Rüsselsheim gegen die Crusaders geholt,Meister und Aufsteiger wurde es am 17. August durch den Sieg über die Mainz GoldenEagles und nun machte es auch an die 10:0-Bilanz einen Haken: 36:0 hieß es am Endefür die Gäste im Rüsselsheimer Stadion am Sommerdamm.
Den ersten Drive mit Punkten schlossen die Phantoms durch einen Kick von Leon Ambergab. Dem 3:0 ließen sie sieben weitere Zähler durch einen Touchdown-Pass vonQuarterback AJ Springer auf Finn Burschyk und den PAT Ambergs folgen. Spätestensbeim sehenswerten Punt Return Touchdowns nach dem nächsten punktlosen Angriff derCrusaders durch Benji Barnes und Ambergs fünften Punkt zum 17:0 wurde die Partiedeutlich. Amberg packte noch vor der Halbzeit ein weiteres Field Goal aufs Ergebnis,sodass die Wiesbadener wie schon im Mai mit einer komfortablen Führung in die Pausegingen.
Das erste Play im dritten Quarter wurde zu einem Highlight der Partie, denn David Tibonahm den Kick-off nicht nur auf, sondern trug ihn zum 26:0 über einen Großteil des Feldesauch in die Rüsselsheimer Endzone. Ambergs PAT wurde dieses Mal zwar geblockt, diePhantoms punkteten aber weiter: Routinier Alexander Werner tankte sich einmal mehrunnachahmlich durch die Defense der Crusaders und erhöhte auf 32:0, bevor Ambergsnächster Zusatzpunkt saß.
Mit seinem dritten Field Goal machte der zuverlässige Phantoms-Kicker im Anschlussnoch das eigene Dutzend Punkte voll und brachte das dritte Dutzend auf die Anzeigetafel.
Mit 10:0 Siegen sind die Phantoms damit Meister und steigen ohne Play-offs direkt in die GFL2 auf. Zweite wurden die Marburg Mercenaries, die am letzten Spieltag 23:20 in Mainzgewannen, auf eine 9:1-Bilanz kommen und damit die Golden Eagles (7:3) auf Platz dreiverdrängen. Rüsselsheim erspielte sich am Ende 6:4 Erfolge.