Veröffentlicht am: 25. August 2024

RAIDERS Tirol verpassen Playoff-Teilnahme

Redaktion
Foto: Lena Harrer

Der Showdown in der letzten Runde der Regular Season zwischen den RAIDERS Tirol und den Munich Ravens ging an die bayrischen Gastgeber. Die Tiroler mussten sich mit 03:30 geschlagen geben und verpassen damit die Postseason. Es war ein Nachmittag zum Vergessen.

Schwierige Bedingungen

Die RAIDERS begannen mit ihrer Offensive und kamen durch Rückkehrer Tobias Bonatti auch sofort zu einem First Down. Allerdings endete der Drive bereits im nächsten Play, als ein Fumble von Cinque Sweeting die Gastgeber in Ballbesitz brachte. Der Ballverlust zog aber keine Konsequenzen nach sich, die Tiroler verteidigten gut und ein Field Goal-Versuch der Münchner ging daneben.

Die regnerischen Verhältnisse stellten eine Herausforderung für die Teams dar, immer wieder rutschten Spieler aus oder Bälle konnten nicht gefangen werden. Dennoch konnte die Truppe von Jim Herrmann den Ball bewegen und bis in die Red Zone vorstoßen. Ein Field Goal von Darragh Leader sorgte schließlich auch für die ersten Punkte der Partie – 3:0 für die RAIDERS Tirol gegen Ende des Eröffnungsviertels.

Im zweiten Viertel konnten sich die Ravens die Führung zurückholen: Durch einen kraftvollen Lauf von Etuale Lui kamen die Gastgeber zum ersten Touchdown des Nachmittags. Auch diese Angriffsserie war von vielen Laufspielzügen geprägt. Der PAT war gut, damit 3:7 aus Sicht der Tiroler.

Münchner ziehen davon

In weiterer Folge wurden die RAIDERS rasch gestoppt, während die Ravens einen Drive mit vielen Passspielzügen etablieren konnten. Die Tiroler Defensivspieler hatten mit dem nassen Untergrund zu kämpfen, erzwangen jedoch abermals einen Field Goal-Versuch, der ein weiteres Mal daneben ging. Die Antwort der RAIDERS blieb aus, durch den nächsten Fumble von Cinque Sweeting kamen die Ravens zu einer weiteren Möglichkeit, die Führung auszubauen. Durch Runningback Oyewo gelang den Hausherren dieses Vorhaben auch – 3:14, gleichzeitig auch der Pausenstand. Ein bitterer Drive vor dem Gang in die Kabine.

Auch direkt nach der Pause folgte der nächste Nackenschlag für die Tiroler: Justin Rodney konnte gleich im ersten Play der zweiten Hälfte sämtlichen Verteidigern enteilen und einen 80-Yard-Touchdown erzielen. Dadurch erhöhte sich der Spielstand auf 3:21. Immer noch fanden die RAIDERS offensiv keinen Rhythmus, während die Ravens das Momentum komplett ausnützten und noch drei Punkte via Field Goal nachlegten.

Im Schlussviertel erhöhte Oyewo noch einmal auf den Endstand vonn 3:30. Damit verpassen die RAIDERS Tirol zum zweiten Mal in Folge die Postseason der European League of Football.

Die Stimmen

Adrian Platzgummer. „Man kann die Partie nicht schönreden, wir haben nicht abgeliefert. Wir haben uns leider beeindrucken lassen von den Bedingungen, vom Wetter, auch wenn das keine Ausrede sein soll. Wir haben gewusst, dass wir gewinnen müssen, und haben einfach nicht abgeliefert. Sie waren heute einfach besser.“

Jim Herrmann: „Wenn wir uns die Partie noch einmal ansehen, sehen wir viele Fumbles und missed Tackles. Im Football gibt es immer Gewinner und Verlierer – leider haben wir heute verloren.“

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