Veröffentlicht am: 15. Juli 2024

Vienna Vikings sind Staatsmeister und ziehen in Austrian Bowl ein!

Redaktion
Foto: Freesky.Photographics


Die Vienna Vikings und Prague Black Panthers bestreiten in zwei Wochen die Austrian Bowl XXXIX. Nachdem das Team aus der tschechischen Hauptstadt bereits am Samstag durch einen 27:20-Erfolg bei den Thalheim Graz Giants das AFL-Finalticket gelöst hatte, zogen die Wikinger Sonntagabend mit einem 24:16-Sieg über Titelverteidiger Danube Dragons nach. Da nur ein österreichisches Team in der Austrian Bowl steht, sind die Vikings Staatsmeister 2024! Der Vizemeistertitel geht an die Giants, weil sie im Grunddurchgang besser als die Dragons platziert waren. Die Meisterehrung findet im Rahmen der Austrian Bowl XXXIX statt. Tickets für den AFL-Showdown am 28. Juli in der ERGO Arena Wiener Neustadt sind auf oeticket.com erhältlich!

14.07., 17:00 Uhr: Vienna Vikings vs. Danube Dragons 24:16 (0:7, 7:3, 10:0, 7:6)
Im Grunddurchgang stand man einander zweimal gegenüber. Die Vikings konnten sowohl auswärts als auch daheim knapp gewinnen. Die Dragons behielten allerdings in den vergangenen beiden Austrian Bowls die Oberhand und sicherten sich heuer bereits einen Titel, sind CEFL-Champion. Dementsprechend war wieder mit einem packenden Duell auf der Ravelin zu rechnen, und so kam es auch:

Der erste Drive der Vikings endete mit einer Interception in der Endzone. Dragons-Quarterback Alexander Thury führte sein Team übers Feld und lief auch zum ersten Touchdown des Spiels, Uzay Nafile sorgte für den PAT. Früh im zweiten Viertel erzielte Felix Deutschmann ein Field Goal zum 10:0. Das Momentum blieb noch auf Seiten der Gäste. Denn schnell wurde der Vikings-Drive gestoppt und die Dragons-Offense kam erneut aufs Feld. Diesmal hielt aber die Defense der Gastgeber. Nun waren die Vikings besser im Spiel: Quarterback Nico Hrouda lief über 28 Yards in die gegnerische Hälfte, setzte auch Max Fine perfekt ein und Kevin Wojta vollendete zum ersten Touchdown der Hausherren. Den Extrapunkt besorgte Kevin Voznyak. Mit einer 10:7-Führung der Dragons ging es in die Pause.

Nach Wiederbeginn konnten die Vikings die gegnerischen Offensiv-Bemühungen schnell unterbinden. Spielmacher Hrouda führte gekonnt Regie. Sein Pass in die Endzone auf Nils Keimel bedeutete die erstmalige Vikings-Führung. Nach Voznyaks Extrapunkt hieß es 14:10. Die Vikings hatten das Kommando übernommen. Nach einer Interception kamen sie schnell tief in die gegnerische Hälfte. Diesmal reichte es aber „nur“ zu einem Field Goal durch Voznyak. Bei 17:10 wurden das letzte Mal die Seiten gewechselt. Die Verteidigung der Wikinger blieb stabil, erzwang einen Turnover. Aber postwendend ging der Ballbesitz an die Dragons zurück. Hrouda warf seine zweite Interception. Diese blieb unbestraft, denn auch Thury leistete sich einen Pass zum Gegner. Ein Fehler mit Folgen: Hrouda fand Fine, der übers halbe Feld in die Endzone lief. Voznyak legte den PAT zum 24:10 nach. Die Entscheidung war damit allerdings noch nicht gefallen. Samuel Imarhiagbe sorgte mit einem Touchdown in der Schlussminute noch für Spannung. Allerdings landete der Extrapunkt-Versuch neben dem Tor und auch der Onside Kick war nicht von Erfolg gekrönt. Nach einem First Down stand der Vikings-Sieg fest!

Vienna Vikings Head Coach Benjamin Sobotka: „Schon in der ersten Halbzeit hat das Run Game der Dragons nicht funktioniert, in der zweiten haben wir auch ihr Passing Game unter Kontrolle bekommen. Unsere Offense hat dann Punkte aufs Scoreboard gebracht. So haben wir gewonnen. Der Game Plan für die Austrian Bowl gegen die Black Panthers steht eigentlich schon. Wir müssen nur noch ein paar Anpassungen vornehmen.“

Danube Dragons Quarterback Alexander Thury, der sein letztes Karriere-Spiel bestritt: „Ich hätte mir gewünscht, dass noch ein Spiel dazukommt. Aber man muss vor den Vikings den Hut ziehen, sie haben guten Football gezeigt, waren vor allem in der zweiten Halbzeit offensiv deutlich besser. Sie haben unser Run Game abgedreht. Zwar hatten wir mit unserem Passing Game in einigen Momenten eine Antwort, aber es war zu wenig. Im Football gewinnt das Team, das weniger Fehler begeht. Und das waren heute die Vikings.“

Kirchdorf Wildcats, American Football, AFVD, American Football Verband Deutschland, GFL, German Football League, GFLWildcats belohnen sich wieder nicht
Rhein Fire, American Football, ELF, European League of Football,Rhein Fire dominiert in Hamburg