Veröffentlicht am: 16. Juni 2024

Traumstart – Griffins siegen auch in Bielefeld

Redaktion
Bericht: Jens Putzier/Rostock Griffins
Foto: Annemarie Ulbricht

3 Spiele, 3 Siege – das ist die Traumbilanz der noch jungen GFL 2 Saison für die Rostock Griffins. Mit 33:14 behielt man auch in Bielefeld die Oberhand.

Es war das erwartet schwere Spiel. Nach einer langen Busfahrt dauerte es ein wenig, bis die Greifen auf Betriebstemperatur waren. Schon im ersten Drive der Hausherren bewahrheitete sich die Voraussage der Rostocker Vereinsführung, dass die Bulldogs, die ja mit einer 0:3 Bilanz in die Saison gestartet waren, alles in die Waagschale werfen würden. Der gut aufgelegte Nationalmannschafts-QB Niklas Gorny und der US-RB Jalen Starks sorgten immer wieder für Raumgewinn. Folgerichtig die 7:0 Führung. Auch die Offense performte nicht wie gewohnt, ein Punt war das Ergebnis des ersten Drives.

Danach griff die D besser zu und auch die Bielefelder mussten zum Punt. Damit ging es in Viertel 2. Die Greifen kamen voran, ein ausgespielter 4.Versuch aber führte nicht zum Erfolg. 3 and out für die Ostwestfalen und die Offense am Drücker. Gute Pässe auf Beumer und Saint-Jean gepaart mit gutem Laufspiel. Letztlich war es dann ein Pass auf #15 TE Jonas Beumer, der die ersten 6 Punkte brachte. PAT war gut, wurde aufgrund eines Frühstarts aber wiederholt und misslang. 06:07 aus Griffins Sicht. Es folgte ein langer Drive der Bulldogs, 13 plays später wuchtete sich RB Starks über die letzten Zentimeter, PAT gut und der Ausbau der Führung. Es folgte aber eine direkte Antwort – Monster Return von #9 RB Calum Davidson, zwei Pässe auf #6 WR Gabe Love und #1 WR Ruben Saint-Jean. TD und der Anschluss zum 12:14, da die anschließende 2Point Conversion um inches scheiterte. Halbzeit. In dieser dann eine emotionale Ansprache des Captains Maurice Wright jr ans Team…

Von da an drückte der Favorit aus dem Norden dem Spiel seinen Stempel auf. Das dritte Quarter begann mit einem kurzen Kick der Hausherren, den #15 Jonas Beumer gleich bis in die gegnerische Hälfte returnierte. Er war es auch, der kurze Zeit später einen Pass vom erneut guten #5 QB Conor Regan in der Endzone fing. Und noch mehr, denn Beumer passte für 2 Punkte auf #9 RB Calum Davidson zur ersten Führung des Tages – 20:14. Die D schickte die Bulldogs auch prompt wieder vom Platz, allerdings stotterte die Angriffsmaschinerie kurz. Doch die Verteidigungsreihe ließ kaum noch etwas zu u machte sich auf QB Jagd. Mehrere Sacks führten zu einer guten Feldposition für QB Regan. Diese wurde aber nicht genutzt, dafür puntete #15 Beumer den Ball direkt an die 2yd line der Gastgeber – perfect Special Team play. Die D um Wright jr. erneut hellwach, Wright lieferte sich quasi ein Privatduell mit dem US RB der Bulldogs, welches er offenbar für sich entschied.

Damit ging es in Quarter 4. Hier nun endlich der Deckel auf dem Topf des Auswärtserfolges. Ein schöner Drive und am Ende ein perfekter Pass von Regan auf Saint-Jean. PAT ebenfalls gut – die 27:14 Führung. Die D packte erneut zu und ließ auch im ausgespielten 4.Versuch kurz vor der eigenen Endzone keine weiteren Punkte mehr zu. An der eigenen 20 dann ein Pass von Regan auf #15 TE Beumer, der sprintete die restlichen knapp 70yd unaufhaltsam ins Glück. Der PAT ging an den Pfosten des Feldtores, so blieb es letztlich beim 33:14 Auswärtserfolg.

HC Grahn: „Es war das erwartet schwere Kampfspiel, das bisher sicher physischste und man hat gesehen, dass die Bielefelder alles auf dem Platz gelassen haben. Für uns war es enorm wichtig, nach dem Highlight im Ostseestadion, die Konzentration hoch zu halten. Es ist auf jeden Fall gut, dass wir jetzt zwei Wochen Pause haben, bevor wir zum ebenfalls ungeschlagenen Tabellenführer nach Langenfeld reisen müssen. Dort muss es uns aber gelingen, einmal JEDES Quarter richtig guten Football zu zeigen, um dort siegreich zu sein.“

American Football, AFVD, American Football Verband Deutschland, GFL, German Football League, German Football NetworkInvaders gewinnen Overtime-Krimi gegen Ravensburg mit 31:30
Potsdam Royals mit Kantersieg vor über 3.121 Zuschauern im Stadion Luftschiffhafen!